Wie Kinder lernen

July 10, 2021 / Uncategorized

Was wir uns merken und was „durchs Raster fällt“

Jeden Tag werden wir und unsere Kinder mit unzähligen neuen Informationen konfrontiert. Unsere selektive Wahrnehmung schützt unser Gehirn vor Reizüberflutung. Dennoch gelingt es einigen wenigen dieser Informationen dauerhaft abgespeichert zu werden. So entstehen Erinnerungen und natürlich auch Lernerfolg.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, warum wir einige Informationen vergessen und andere hingegen für immer behalten? All die Informationen, die wir behalten, haben eines gemeinsam: sie wurden mit mehreren Sinnen wahrgenommen und es waren häufig Emotionen bei der Informationsübermittlung beteiligt. Denn wer wird schon vergessen, wo und wie ihm ein Heiratsantrag gemacht wurde? Emotion pur sorgt dafür, dass wir uns noch Jahre später an jedes Wort erinnern.

Egal wie oft wir „pauken“, dass LKW auf französisch „camion“ heißt. Die Chance, dass wir es vergessen ist immens. Aber sollten wir einmal in unserem Leben in Paris gegen einen parkenden „camion“ rennen und uns eine ordentliche Beule holen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns das Wort „camion“ merken, um ein Vielfaches höher. Denn wir haben das Wort nicht nur „gepaukt“, sondern wir haben den „camion“ gespürt, gerochen, gesehen und wir hatten ein emotionales Erlebnis – nämlich eine ärgerliche Beule.

Das Osmo Prinzip

Diese pädagogische Erkenntnis macht sich Osmo zunutze. Keine Angst – Ihre Kinder holen sich keine Beulen beim Spielen, aber durch das haptische Berühren echter Spielsteine und durch die emotionalen Erlebnisse, die durch die Geschichten auf dem Bildschirm erzeugt werden, können Informationen nachhaltiger vom Gehirn gespeichert werden.

Osmo baut auf jahrzehntelanger Forschung auf

Damit folgt Osmo den großen Pädagogen der Menschheitsgeschichte, während in einigen Teilen der Erde in Schulen immer noch auf die Scholastik des „Paukens“ gesetzt wird. Osmo verfolgt dabei keine ideologischen Ansätze, sondern nutzt die Erkenntnisse der Pädagogik, um Kindern Spaß zu bereiten – also positive Emotionen. Weil ein glückliches Kind, das Spaß hat, ganz nebenbei lernt.

Was Sie dazu beitragen können, damit Ihr Kind besser lernt

Lassen Sie Ihr Kind in seinen positiven Emotionen. Es wäre z.B. kontraproduktiv, wenn Sie es zu häufig auffordern, sich besser zu konzentrieren und weniger „aufgekratzt“ zu sein. Geben Sie Ihrem Kind Anerkennung! Machen Sie es stolz! Denn Stolz ist eine starke Emotion, die Selbstbewusstsein fördert und Kinder ermutigt, sich an schwierigere Aufgaben heranzuwagen. Wählen Sie ebenfalls bei Spielen, die ihr Kind zu zweit spielen kann, die Spielpartner so aus, dass die Erfolgserlebnisse gleichmäßig zwischen den Spielern verteilt sind. Und das Allerwichtigste: Lachen Sie mit Ihrem Kind. Haben Sie Spaß!

Wenn Lernen zur Gewohnheit wird

Die verschiedenen, aufeinander aufbauenden Levels unserer Osmo Spiele ermöglichen Kindern, sie lange zu spielen und sich in ihrem eigenen Lerntempo voran zu arbeiten. So wird Lernen zur Gewohnheit und Gewohnheiten begleiten uns ein ganzes Leben. Ermutigen Sie deshalb Ihr Kind immer wieder mit Osmo zu spielen. Wenn Lernen erstmal zur Routine wird wie Zähneputzen, steht dem Erfolg Ihres Kindes nichts mehr im Weg.



Der Psychologe Prof. Reinhard Pekrun von der Ludwig-Maximilians-Universität München sagt in einem Interview zum Zusammenhang von Emotionen und Lernerfolg: “Wer Spaß am Lernen hat, kann sich gut konzentrieren, ist motiviert, kann kreativ mit Aufgaben umgehen und macht es seinem Gedächtnis leichter, komplexe Informationen aufzunehmen und gut zu vernetzen.” Hier geht es zum Interview…

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