Gleiche Chancen für Jungs und Mädchen in Mathe – wie wäre es mit einem Spiel?

February 1, 2022 / Uncategorized

Mathe ist was für Jungs – wirklich?

Die alten Vorurteile sind anscheinend nicht “totzukriegen”. Mathe ist für viele immer noch eine “männliche Domäne”. Sie wird als anspruchsvolles Fach wahrgenommen, das später einmal Tür und Tor für interessante Berufe öffnet, die lange Zeit nur Männern vorbehalten waren (Ingenieur, Architekt, Programmierer). Mädchen, die von diesen Stereotypen natürlich beeinflusst werden und an ihren Fähigkeiten zweifeln, ergreifen dann später häufiger auch “typisch weibliche” Berufe wie Lehrerin und Krankenschwester. In ihrer akademischen Laufbahn entscheiden sie sich oft für Sozialwissenschaften und Sprachen, die als weibliche Disziplinen gesehen werden.  

Mädchen sind besser als Jungs in Mathe – bis zur Mittelstufe!

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität von Missouri (*). Die Studie beobachtete 300 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur sechsten Klasse. Sie ergab, dass Jungen impulsiver mit mathematischen Aufgaben umgehen als Mädchen. Den Forschenden zufolge sind Mädchen im Unterricht generell überlegter und besonnener. Bevor sie Fragen beantworten, zählen sie noch einmal nach, während Jungen spontaner antworten und sich auf ihr Gedächtnis verlassen. Auch wenn sie sich dabei häufiger irren als ihre Mitschülerinnen. Mädchen geben öfter richtige Antworten, aber sie beantworten weniger Fragen und antworten langsamer. 

Die Jungen sind in Mathematik in späteren Jahren nur deshalb erfolgreicher als Mädchen, weil sie im Laufe der Zeit durch ihre Fähigkeit und innere Bereitschaft, Fehler zu machen, mehr geübt haben. Und dadurch genauer – und schneller – werden als  Mädchen. Also zusammengefasst: Jungs machen mehr Fehler als Mädchen und weil sie mehr Fehler machen, üben sie mehr und erreichen dadurch mehr Sicherheit.

Immer weniger Mädchen entscheiden sich für Mathe…

Leider scheint diese (späte) Überlegenheit vieler Jungs dazu zu führen, dass Mädchen fälschlicherweise davon überzeugt sind, sie könnten Mathe einfach nicht so gut wie ihre männlichen Mitschüler. Dies führt zu der dramatischen Entscheidung vieler Mädchen, Mathe in der Oberstufe abzuwählen bzw. keinen Mathe-Leistungskurs zu belegen. Seit 25 Jahren bemühen sich Hochschulen und die Bildungspolitik darum, diesem Trend entgegenzuwirken und mehr Mädchen für wissenschaftliche Studiengänge zu gewinnen. Mit einigem Erfolg, aber das bisherige Ergebnis dieser Bemühungen kann noch nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden.

… und verbauen sich dadurch ihre berufliche Zukunft!

Bildungspolitiker und Pädagogen sehen den andauernden Trend vieler Mädchen, Mathematik auf ein Mindestmaß herunterzufahren mit Sorge. Denn wenn Mädchen auf Mathematik verzichten, versperren sie sich den Weg zu den meisten naturwissenschaftlichen Studiengängen. Naturwissenschaftliche Studiengänge führen jedoch zu den Berufen, die ein hohes Ansehen genießen und die meisten Möglichkeiten bieten – und natürlich die bestbezahlten Arbeitsplätze.

Mathe spielerisch den “Schrecken nehmen” – das Osmo Prinzip!

Um Kinder für Mathematik zu begeistern, raten die Forschenden den Eltern, ihre Kinder noch vor der ersten Klasse mit Zahlen und den Grundlagen der Mathematik vertraut zu machen. Denn je jünger ein Kind ist, desto weniger Angst hat es, “falsche Antworten” zu geben. Sie empfehlen, mathematische Konzepte auf spielerische Weise zu vermitteln, um den Kindern Erfolgserlebnisse zu geben, die ihr Selbstwertgefühl stärken. 

Die gute Nachricht: das ist genau die Philosophie, die hinter dem Lernsystem von Osmo steht! Jedes Spiel ist bei Osmo so konzipiert, dass das Kind die Konzepte in den Bereichen Mathematik (Numbers, Pizza Co, Math Wizard) und Naturwissenschaften (Newton, Coding) im wahrsten Sinne des Wortes “begreifen” kann. Beim Spielen entdeckt das Kind intuitiv, dass es oft mehrere Wege gibt, um die “richtige” Antwort zu finden. In jedem unserer Spiele erhält es, wenn es eine Antwort vorschlägt, ein Feedback in Echtzeit. Dadurch erkennt das Kind, dass man durch Ausprobieren – und durch Fehler – lernt.

Während des Spiels können verschiedene Schwierigkeitsgrade angepasst werden. Dadurch bietet Osmo dem Kind motivierende Herausforderungen, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Es macht in seinem eigenen Tempo Fortschritte, ohne sich entmutigen zu lassen. Es hat keine Angst, Fehler zu machen, gewinnt an Selbstvertrauen und macht im Laufe des Spiels beachtenswerte Fortschritte beim Lernen. 

Osmo – und Lernen wird zum Kinderspiel!

Die Osmo Lernwelten sind für Kinder von 3 bis 12 Jahren entwickelt. Sie nehmen die Kinder mit auf interaktive Abenteuer, bei denen sie grundlegende Lerninhalte eigenständig erkunden. Die Kinder lösen Logik- oder Mathematikaufgaben, treten in Newtons Fußstapfen, während sie die Gesetze der Schwerkraft entdecken oder erlernen die Grundlagen der Computerprogrammierung, indem sie mithilfe von echten Coding-Blöcken Musik komponieren. Osmo ist für jedes Alter, jeden Geschmack und jedes Temperament. Denn je nachdem, ob der Wettbewerbsgeist mehr oder weniger ausgeprägt ist, entscheidet das Kind, ob es alleine, zu zweit, im Team oder mit der ganzen Familie spielen möchte. 

Bei diesem moderne Ansatz des digitalen Spielens kommen immer echte, haptische Spielsteine zum Einsatz. So werden die Kreativität, die Problemlösungskompetenz und das kritische Denken gefördert. Die Kinder entwickeln Fantasie, verbessern ihre Beobachtungsgabe und ihre Fähigkeit zuzuhören und sind dabei voll und ganz Akteure ihres Lernens. Und natürlich haben sie jede Menge Spaß!

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(*) Studie der Universität Missouri, veröffentlicht im Journal of Experimental Child Psychology, 2012

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